DE

Wärmepumpe

Wärmepumpe: ein Multitalent für jedes Zuhause

Kostengünstig heizen, kühlen und Brauchwasser erzeugen & gleichzeitig die Umwelt entlasten

Wärmepumpen bieten Lösungen für die Bedürfnisse der Menschen nach Unabhängigkeit, Sicherheit und langfristiger Leistbarkeit. Wärmepumpen nutzen die kostenlose Umgebungswärme aus verschiedensten Wärmequellen (Luft, Erde und Wasser). Die Wärmepumpe nutzt 1kWh elektrischer Energie um mit 2 bis 3 kWh der kostenlosen Umgebungswärme 3 bis 4 kWh an nutzbarer Heizwärme zu erzeugen. Es muss nur 1 kWh bezahlt werden, obwohl 3 bis 4 kWh genutzt werden können. Jahresarbeitszahlen von 3 oder 4 sind heute Standard.

Mit der Nutzung der kostenlos zur Verfügung stehenden Umweltwärme gehören Wärmepumpen zur umweltschonendsten und effizientesten Technologie für die Heizung, die Kühlung und die Aufbereitung des Brauch- und Warmwassers. Sie vermeiden klimaschädliche CO2-Emissionen, senken den Energieverbrauch und sparen damit Geld.

Die Wärmepumpe arbeitet darüber hinaus vollkommen emissionsfrei und verringert so die Luftverschmutzung (Schadstoffbelastung) in Wohngebieten. Darüber hinaus benötigen Sie gleich viel Wartung wie ein Kühlschrank - keine.

 

1 Wärmepumpe - viele Einsatzmöglichkeiten

Eine Wärmepumpe ist nicht nur zum heizen da, sie kann auch zur Warmwasserbereitung, Kühlung und kontrollierter Wohnraumlüftung eingesetzt werden - dies gleichzeitig in vielen verschiedenen Leistungsklassen.

So werden heute Wärmepumpen von einer Wohnungen oder ein Einfamilienhaus über den mehrgeschossigen Wohnbau bis hin zu Gewerbe- und Industrieanlagen für die Heizung, Kühlung, Wamrwasserbereitung und Lüftung eingesetzt - sowohl im Neubau als auch in der Sanierung des Gebäudebestandes.

Großwärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie für den klimaneutralen Betrieb und zur Dekarbonisierung.

Mit der Bereitstellung von industrieller Prozesswärme bis 200 °C bietet die Wärmepumpentechnologie sehr großes Potenziale in industriellen Fertigungsprozessen wie zB der Chemie-, Papier-und Lebensmittelindustrie, im Maschinenbau aber auch in Trocknungsprozessen oder in der Dampferzeugung.

Sanierung

Der jährlich erscheinende Heizkostenvergleich der österreichischen Energieagentur und viele Sanierungsrojekte zeigen, dass eine Wärmepumpe auch im Gebäudebestand für wohlige Wärme sorgt und energieeffizient arbeitet - auch mit bestehenden Heizkörern.

Energieberatung und Planung senken Energiekosten

Wichtig in der Sanierung ist eine fachkundige Planung, idealerweise in Kombination mit einer Energieberatung. Zuerst muss geprüft werden, welche Wärmequelle im gegebenen Fall geeignet ist. Die Dimensionierung einer Wärmepumpe richtet sich unter anderem nach dem bisherigen Öl- oder Gasverbrauch, der zu beheizenden Fläche oder der gewünschten Raumtemperaturen. Anhand dieser Werte lässt sich die benötigte Heizenergie feststellen.

Beim Betrieb der Wärmepumpe spielt die Vorlauftemperatur eine wesentliche Rolle. Findet man mit Vorlauftemperaturen von durchschnittlich unter 50 Grad das Auslangen, dann kann eine Wärmepumpe den Heizbetrieb energieeffizient übernehmen. Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts können Wärmepumpen auch im unsanierten Bestand ökonomisch und ökologisch effizient betrieben werden.

Wärmepumpen & Heizkörper = ein perfektes Team

"Es gibt weder eine bestimmte Hausgröße, noch Heizkörper, fehlende Außendämmung oder unsanierte Fenster, die gegen den Umstieg von Gas auf eine Wärmepumpe sprechen. Früher wurden unter jedem Fenster und im Prinzip überdimensionierte Radiatoren eingebaut. Eine große Heizkörperoberfläche ist für den effizienten Betrieb mit einer Wärmepumpe ideal. Je größer die Fläche ist, desto geringer kann die Temperatur sein, mit der sie betrieben wird, um Räume zu beheizen." räumt Obmann Freimüller mit alten Mythen und Irrtümern auf.

Neubau

Neubauten haben grundsätzlich gute energietechnische Werte und einen dementsprechend geringen Wärmebedarf – Wärmepumpen sind daher dank der optimalen Bedingungen die am meistverwendeten Heizsystemen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Auf der einen Seite erzielen Wärmepumpen in solchen Häusern die höchsten Wirkungsgrade, sie sind energieeffizient, komfortabel, emmissionsfrei und wartungsarm.

 

Warum ist die Wärmepumpe überhaupt so umweltfreundlich?

Wärmepumpen nutzen die in Luft, Wasser oder Erde gespeicherte Sonnenenergie, um sie mithilfe eines strombetriebenen Kältekreislaufs auf ein für Heizzwecke nötiges Temperaturniveau zu bringen. Von dieser Zusatzenergie (Strom) ist aber nur ein Viertel nötig, um damit 100 Prozent Heizleistung zu generieren – ein Höchstmaß an Effizienz. Hinzu kommt, dass Wärmepumpen bei ihrem Betrieb selbst keinerlei Emissionen verursachen, sie sind schließlich nicht auf einen Verbrennungsvorgang angewiesen, wie etwa Gas- oder Ölheizungen.

Wohnbau und Dienstleistungszentren

Wärmepumpen im Bereich mehrgeschossiger Wohnbau

Wärmepumpen sind im Bereich der Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser in den letzten Jahren rasant gewachsen. Im Bereich des mehrgeschossigen Wohnbaus ist der Einsatz einer Wärmepumpe ebenfalls sehr stark gestiegen, das Potential ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft.

Umweltverträglichkeit, Komfort und niedrige Energiekosten, diese drei Eigenschaften vereint die Wärmepumpe wie kein andere Heizungssystem und macht sie damit zur ersten Wahl im Bereich großvolumiger Bauten. Über die typische Laufzeit eines Heizsystems von ca. 20 Jahren werden bis zu 30% der Kosten im Vergleich zu Fernwärme eingespart. Weiters bietet die Wärmepumpe den, in Zeiten des Klimawandels unschlagbaren, Vorteil einer Kühlfunktion. Dies kann z.B. kostenschonend durch thermische Bauteilaktivierung, Deckenkühlung oder über die Fußbodenheizung erfolgen.

Als Wärmequelle für die Wärmepumpenheizung können unterschiedlichste Umweltenergiequellen wie Luft, Abwasser, Grundwasser, Erdreich oder ein Eisspeicher dienen.

Zentrale Rolle in der Dekarbonisierung des Gebäudesektors

Für Planer von mehrgeschossigen Wohnbauten ist es daher eine absolute Notwendigkeit, über die aktuellen und künftigen Anforderungen Bescheid zu wissen. Planern, Architekten, Technische Büros und Wohnungsgenossenschaften kommt damit bei der Dekarbonisierung des Gebäudesektors eine zentrale Rolle zu.

 

Gewerbe und Industrie

Gewerbliche und industrielle Prozesse sowie Gebäude sind gleichermaßen auf die Bereitstellung von Wärme und Kälte angewiesen. Eine Wärmepumpe kann beides liefern und macht eine Aufgabenteilung auf zwei getrennte Heiz- bzw. Kühlvorrichtungen nicht mehr notwendig. Im Idealfall besteht der gleichzeitige Bedarf an Wärme und Kälte, der von Wärmepumpen mit sehr hoher Effizienz gedeckt werden kann. Mit einem intelligent konzipierten Wärmepumpen-Systemdesign sind hohe Einsparungen möglich, die sich gleichermaßen auf die Profitabilität und den CO2-Fußabdruck positiv auswirken.

Energieeffizienz als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit

Industrie- und Gewerbebetriebe stehen unter enormen Kostendruck und die Energiekrise hat dies nochmals verstärkt. Energieeffizienz ist daher heute für Unternehmen ein zentrales Thema. Viele Betriebe verfügen über eine mehr als ausreichende Abwärmemengen aus den verschiedensten Bereichen und Prozessen, die zu einem großen Teil ungenutzt bleiben.

Das riesige Potenzial der Industrieabwärme wird in Österreich noch viel zu wenig beachtet. Während Großwärmepumpen-Anlagen in der Schweiz und in Skandinavien mit den verschiedensten Wärmequellen bereits vielfach erfolgreich eingesetzt werden, besteht hierzulande noch Aufholbedarf bei dieser Technologie.

Weitere Informationen über die Wärmepumpe lesen Sie auch auf der Website des Verbandes Wärmepumpe Austria. Ihr FEP-Partner in Ihrer Nähe steht Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung!
Copyright 2024 Fair Energy Partner